BEHANDLUNGSVERFAHREN
Motorisch-funktionelle Behandlungsverfahren
Gezielte Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der motorischen Funktionen, wie z.B:
- Verbesserung oder Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit und Stabilität
- Wiederherstellung der Muskelkraft, - ausdauer und -belastbarkeit
- Verbesserung der Grob- und Feinmotorik
- Aufbau und Stabilisierung physiologischer Haltungs- und Bewegungsmuster
- Wiederherstellung oder Besserung der Sensibilität, z.B. Temperatur oder Druck- und Berührungsempfinden
- Schmerzlinderung
- Narbenbehandlung
- Vermeidung der Entstehung von Kontrakturen
Beispiele für Krankheitsbilder:
Rhizarthrose, Morbus Dupuytren, Streck- oder Beugesehnenverletzungen, Arthrose, Rheuma, Frakturen oder Verletzungen der oberen Extremität, Operationen oder Amputationen des Schulter-Arm-Handkomplexes, Sklerodermie
Sensomotorisch-Perzeptive Behandlungsverfahren
Gezielte Therapie krankheitsbedingter Schädigungen der sensomotorischen und perzeptiven Funktionen, wie z.B:
- Stabilisierung oder Aufbau der Sensibilität (Temperatur, Druck, Vibration)
- Verbesserung der Sinneswahrnehmung (auditiv, visuell und taktil-haptisch)
- Tiefen- und Oberflächenwahrnehmung
- Entwicklung oder Besserung der Körperwahrnehmung und des Körperschemas
- Verbesserung der Gleichgewichtsfunktion und Haltung
- Verbesserung der Grob- und Feinmotorik und Willkürmotorik
- Besserung der Kognition
Beispiele für Krankheitsbilder:
Neurologie: Schlaganfall, Hirnblutungen, Multiple Sklerose, Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose
Pädiatrie: Cerebralparese, UEMF-Motorische Entwicklungsstörungen, Entwicklungsverzögerungen, Konzentrationsstörungen, Schulprobleme
Psychisch-funktionelle Behandlungsverfahren
Gezielte Therapie krankheitsbedingter Schädigungen mentaler Funktionen, insbesondere psychosozialer, emotionaler und psychomotorischer Funktionen.
- Stabilisierung und Besserung mentaler Funktionen (global), wie Orientierung, Intelligenz, psychosoziale Funktionen, Energie, Antrieb
- Stabilisierung und Besserung spezifischer mentaler Funktionen, wie: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Tempo, Emotionen, Wahrnehmung, des Denkens, höhere kognitive Funktionen, Handlungsplanung und Selbstwahrnehmung
Beispiele für Krankheitsbilder:
AD(H)S, Depression, Autismus, Sozialverhaltensprobleme, psychiatrische Krankheitsbilder, Demenz, Angsstörungen, Schulprobleme
Hirnleistungstraining (neuropsychologisch-orientierte Behandlungsverfahren)
Gezielte Therapie krankheitsbedingter Schädigungen mentaler Funktionen, insbesondere kognitive Schädigungen.
- Stabilisierung und Besserung globaler, mentaler Funktionen, wie Orientierung zu Zeit, Person und Ort
- Stabilisierung und Besserung spezifischer mentaler Funktionen: Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Wahrnehmung, Denken, Abstraktionsverhalten, Handlungsplanung, Problemlösung
Beispiele für Krankheitsbilder:
Demenz, Hirntumor, Schlaganfall. Hirnblutung